So ein Blödsinn! Hätte ich noch vor einigen Wochen gesagt: Nimm deinen »richtigen« Schirm und trainier damit am Boden!
Aber zum Glück sind wir ja fähig manchmal unsere Meinung zu ändern, ich hätte sonst viel Spaß und neu Erlerntes mit meinen Flugfreundinnen nicht gehabt.
Warum der Meinungswechsel?
1. Der Schirm ist klein, d.h. wenn zu viel Wind zum Fliegen ist, bietet er die Möglichkeit am Boden zu trainieren, nicht nur deine fliegerischen skills am Berg (die natürlich auch und vor allem), sondern tatsächlich auch deine Beine und deine Ausdauer.
2. Es macht Spaß bei viel Wind über die Wiese zu fegen und trotzdem die Kontrolle zu behalten. Mit einem Schirm deiner Größe schafft das bei zu viel Flugwind kaum jemand.
3. Er ist robust. Das Tuch ist aus festem Material, d.h. das kleine Gewissensmännchen im Hinterkopf, das immer ruft : “Uh, was machst du mit deinem armen Schirm!”, das schweigt. Der Seed ist ja extra dafür da.
4. Der Flügel ist schnell und wendig. D.h. er fordert und fördert deine Reaktionsfähigkeit heraus, das kommt dir sicher später in der Luft zu Gute.
5. Am Boden haben wir ständig die Gelegenheit, uns gemeinsam Erlerntes sofort weiter zu geben. Den entscheidenden Tip vom Backfly zurück bekam ich von einem ehemaligen Flugschüler, der schon stundenlang am Elbufer damit gespielt und trainiert hat. Und seine Lernfortschritte vom absoluten Anfänger zum sensiblen Thermikauskurbler und routinierten Starkwindstarter hat Sebastian sicher auch seinem Training mit dem Seed zu verdanken.
6. Er bietet die Möglichkeit aufgrund der geringen Flächenbelastung Starkwindstarts, Cobrastarts und co viel sicherer und leichter zu erlernen.
7. Tage mit zu viel Wind zum Fliegen sind jetzt nicht mehr nur unfliegbare Tage, sondern spaßig sportlich herausfordernde Trainingstage am Boden.
Neugierig? Wir haben den Seed von jetzt an auf unseren Reisen dabei!