Die ersten Tagen meines Sabbatjahres sind vorbei und voller Erlebnisse.
Das Wichtigste: im Sicherheitstraining habe ich mein Handy beim Manöverfliegen im See versenkt.
Zuerst war der Schreck groß und die Vorstellung ohne zurecht zu kommen fast gar nicht möglich. Dann hab ich s einfach mal als „das sollte jetzt wohl so sein“ angenommen, habe Thomas und meine Jungs informiert, dass ich nicht erreichbar bin und siehe da, das Leben geht weiter! Ohne Nawi, ohne Uhr, ohne Wettercheck, ohne what s App einfach ohne, nein es gab auch ein großes Mehr, ein mehr an Zeit, ohne zu daddeln sah ich abends im Wald Glühwürmchen, die volle Freude packte mich da. Die Frauen, mit denen ich eine outdoor tour in die Zillertaler Alpen unternehmen wollte, hab ich gefunden, indem ich einfach zur verabredeten Zeit am verabredeten Ort war.
Meli Huber alias wanderwoman hatte in ihre Wahlheimat eingeladen, die Zillertaler Alpen. 7 Frauen, für drei Tage outdoor und offline! Es war sensationell!
Obwohl wir wandernd und an Mellis Essensvorräten auch schwer zu tragen hatten und obwohl wir auf 2000 m Höhe draußen schliefen, hatte ich einen Ruhepuls wie lange nicht mehr. Es gab nichts zu tun, außer auf die Schnelle mal Karten lesen zu lernen und mit dem Kompass umzugehen lernen, damit wir unsere Feuersteine finden konnten.
Und ja, Feuer machen ohne Feuerzeug haben wir auch alle gelernt, und erst mal heißes Wasser für unseren Zirbentee aufgesetzt, das war sehr lecker, obwohl uns Melis selbstangesetzter Zirbenlikör zur Abendmedidation auch sehr geschmeckt hat.
Das Aufwachen in unseren Biwaksäcken forderte von uns auf ein Neues Feuer für Kaffee und Tee und Frühstückseier aufzusetzen, bevor die Wanderung zum nächstgelegenen Gipfel etwa 700m höher losging. Die Tour konnten wir alle unseren körperlichen Fähigkeiten anpassen und die Gipfelstürmer kamen in den Genuss eines fertigen Abendessens bei ihrer Ankunft.
Am nächsten Morgen, auf dem Rückweg, rochen wir alle nach Rauch, waren glücklich und zufrieden, hatten alle viel gelernt und auch das bisschen Regen konnte uns die Stimmung nicht verhageln, im Gegenteil wir waren uns einig: im nächsten Jahr machen wir das wieder.
Und wenn du dich auch auf ein solches Abenteuer bereit bist einzulassen, schau doch mal hier bei Meli vorbei: www.meli-Huber-outdoor.at